OSTASIEN Verlag
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Revolutionäre Jugend
 
   
Anhang 1
 
   
Notizen des Übersetzers zu den im Text mit * bezeichneten Personen
 
   
   

Gu Wenxuan, geb. 1934, Polizist in Hangzhou, kritisierte 1954 schwere Ungerechtigkeiten während einer Massenkampagne, wurde deshalb entlassen, 1956 rehabilitiert und bestand dann die Aufnahmeprüfung der Peking-Universität, studierte Englisch, kritisierte 1957 die Kampagne gegen Rechts, wurde deshalb zu fünf Jahren Zwangsarbeit verurteilt und musste danach als „freier“ Arbeiter im Lager bleiben, floh von dort in die Sowjetunion, dann erging es ihm wie Song Huimin: Der KGB steckte ihn in einen Sack und warf den über die Grenze zurück.

Haimo (Meeresschweigen), Pseudonym von Zhang Yifan, 1923–1968, bedeutender Autor zahlreicher Drehbücher, auch von Romanen, Theaterstücken, Gedichten, Essays, wurde am 14.6.1968 totgeprügelt.[1]

Jin Bihui, ursprünglich Aisin Gioro Xianyu, 1906–1948 (?), Prinzessin aus dem chinesischen Kaiserhaus, nach Adoption 1912 durch einen Japaner japanischer Name Kawashima Yoshiko, wuchs in Japan auf, mit 17 Jahren misslungener Selbstmordversuch, trug seitdem Männerkleidung; wollte die japanischen Interessen in China nutzen, um das chinesische Kaiserreich wiederherzustellen, half bei Kontakten der japanischen Armee mit dem mongolischen und mandschurischen Adel, stellte 1932 in der Mandschurei eine Reitertruppe auf, unterstützte damit das dort von japanischen Truppen errichtete Kaiserreich Mandschukuo unter Puyi, dem letzten chinesischen Kaiser, den sie überredet haben soll, diesen Thron anzunehmen, machte sich dann aber bei den Japanern mit Protesten gegen deren Ausbeutung des Landes unbeliebt und wurde aus Mandschukuo, d.h. Nordostchina, ausgewiesen. Nach Japans Niederlage von den Guomindang-Truppen in Peking festgenommen, 1947 als japanische Spionin zum Tod verurteilt und hingerichtet, nach anderen Berichten soll sie damals aber gerettet worden sein und unter anderem Namen noch bis 1978 in einem Dorf in Jilin gelebt haben. Sie war Gegenstand zahlreicher Filme und Bücher, trat auch selber als Sängerin auf.

Li Zhen, geb. 1915, leitete das Ministerium für Öffentliche Sicherheit („Polizeiministerium“) de facto seit 1966 und wurde Juni 1970 Leiter seiner Führungsgruppe. Zhang Langlang schreibt (oben I.2): „Später habe ich gehört, dass Herr Li Zhen eben derjenige war, der mit aller Macht den ‚dreifachen Schlag‘ geführt hat und die Umstände genau kannte. Mitten im landesweiten Mordrausch soll Zhou Enlai plötzlich zu Li gesagt haben: ‚Wer hat dir eigentlich die absolute Macht über Leben und Tod verliehen?‘ Angeblich deshalb ließ ab Mai 1970 das Morden allmählich nach.“ Nach Lin Biaos Flucht (13.9.1971) gab es über den Umgang mit den „alten Rechnungen“ der Kulturrevolution erheblichen Streit zwischen Li und anderen Mitgliedern der Führungsgruppe. Li wurde am 21.10.1973 im Heizungskeller des Ministeriums erhängt. Die Untersuchung des Falls endete Januar 1974 mit der Feststellung, dass Li Selbstmord begangen habe, weil er in Lin Biaos Verschwörung verwickelt gewesen sei. Zhou Enlai, damals Ministerpräsident, und sein Stellvertreter Li Xiannian bezweifelten das und vermuteten Mord, Zweifel gibt es bis heute.[2]

Lin Biao, geboren 1907, wurde als Armeechef und Mitorganisator der Kulturrevolution „engster Kampfgefährte des Vorsitzenden Mao“ und dessen Stellvertreter, wollte am 13.9.1971 in die UdSSR fliehen, sein Flugzeug stürzte aber über der Mongolei ab.

Liu Bingyi, geb.1935, 1968 verhaftet, wurde 1970 Solosänger des Zentralen Orchesters, muss da also bereits wieder freigekommen sein.

Mou Dunbai, Autor (u.a.: „Die X-Gruppe und Guo Shiyings Tod“). Stand der X-Gesellschaft nahe, Mitglied der „Sonnentruppe“, ebenfalls eine Zeitlang in Haft.

Shen Yuan (1938–1970) hatte Chrustschows geheime Rede über Stalin privat übersetzt und diskutiert und wurde deshalb 1957 als Rechter eingestuft, von der Universität verwiesen und zu drei Jahren Umerziehung durch Arbeit aufs Dorf geschickt. 1961 wurde ihm „wegen seiner guten Arbeitshaltung“ bei der Feldarbeit die „Mütze“ des „Rechten“ abgenommen. Er kehrte in die Stadt zurück und wurde 1962 vom Institut für Chinesische Zeitgeschichte eingestellt, und zwar von dessen stellvertretenden Direktor, Li Shu, auf Empfehlung von Liu Daosheng, dem von Shens Arbeiten beeindruckten Stellvertretenden Leiter der Abteilung für Philosophie und Gesellschaftswissenschaften in der Chinesischen Akademie der Wissenschaften, der das Institut unterstand. Am Institut schrieb er u.a. von Guo Moruo – damals Chinas höchster geisteswissenschaftlicher Autorität – hoch gelobte Aufsätze über die Taiping-Rebellen und über ein enzyklopädisches Werk der Han-Zeit. Das war sehr leichtsinnig; damals galt es als „weißes Spezialistentum“, kapitalistische Untergrundtätigkeit, wenn einer für sich forschte und gar etwas nur im eigenen Namen veröffentlichte, statt sich jahrelang ergebnislos an einem „kollektiven“ Projekt zu beteiligen; und nun gar ein gerade erst rehabilitierter Rechter! Am 12.2.1963 veröffentlichte die Renmin ribao auch noch auf einer ganzen Seite Shens Artikel über die Taiping – und brachte später unter Pseudonym einen weiteren Artikel Shens über „Marxismus und die Methode der Klassenanalyse“ heraus! So kam in der Kulturrevolution der 28jährige Shen als bei weitem Jüngster mit auf die Liste der niederzuschlagenden „Zehn Autoritäten der Geschichtswissenschaft“ und wurde von Massenversammlung zu Massenversammlung geschleift, schließlich – nach dem verzweifelten Fluchtversuch als „Schwarzer“ – im Sept. 1968 verhaftet und zwei Jahre darauf, 32 Jahre alt, am 18.4.1970 zum Tod verurteilt und erschossen, nachdem demokratisch die Meinung der „Massen“ seines Instituts eingeholt worden war, die unter der Aufsicht von Sicherheitsbeamten einer um den anderen einstimmig seinen Tod fordern mussten und deshalb vielfach noch heute von Gewissensbissen gequält werden. (Sein Todesurteil war auf den 18.4.datiert, also nach dem 5.3., an dem er nach Zhang Langlangs Bericht zur Hinrichtung abgeholt wurde.)[3]

Wang Jingwei, 1883–1944, aus Guangdong, Erster in der (kaiserlichen) Provinzprüfung. 1906 Regierungsstipendium für ein Studium in Japan; Verbindung mit Revolutionären, enge Freundschaft mit Sun Yatsen, dessen Testament er aufgesetzt hat; wollte den Regenten Zaifeng ermorden, wurde deshalb zu lebenslänglicher Haft verurteilt; 1911 amnestiert, vermittelte zwischen den Revolutionären der Guomindang im Süden und General Yuan Shikai im Norden, Yuan wurde Präsident, Wang ging zum Studium nach Frankreich, kehrte 1917 zurück, hatte hohe Ämter in der Guomindang, war Gegner Tschiang Kaischeks, mit dem er aber nach dessen Bruch mit den Kommunisten zusammenarbeitete. Er setzte sich vor und selbst nach Ausbruch des Kriegs mit Japan für Aussöhnung ein, weil er Japan gegenüber China für übermächtig, auch Japan und Nazideutschland für die einzigen ernstzunehmenden Gegner des westlichen Imperialismus hielt; verhandelte darüber 1939 in Japan, berief eine geheime Guomindang-Tagung in Shanghai „gegen Kommunisten, für Friede mit dem Nachbarn“ ein, wurde 1940 Präsident einer japanfreundlichen Marionettenregierung in Nanking, erkrankte und starb 1944 in Nagoya.

Wang Peng, Gesangpädagoge, Solosänger des Zentralen Orchesters, später Opernsänger, kam wie der Autor in Haft, weil er über Jiang Qing gespottet hatte.

Wang Shiwei, 1906–1947, Pekinger Autor und Übersetzer (von O’Neill’s Strange Interlude, Thomas Hardy’s Return of the Native, Alphonse Daudets Le Petit Chose, Hauptmanns Ketzer von Soana und vielem anderen); trat 1926 der KPCh bei, wurde wegen einer Liebesgeschichte („mangelnde Parteidisziplin!“) wieder hinausgeworfen, ging 1937 nach Yan’an, wurde wieder in die KP aufgenommen, übersetzte Marx, Engels und Lenin. Als Mao und Kang Sheng im März 1942 eine große Säuberungskampagne organisierten, kritisierte Wang in einem Aufsatz der „Befreiungszeitung“, wie lieblos man in Yan’an miteinander umging, auf Kritik mit wilden Verdächtigungen antwortete und die Menschen in eine Hierarchie unterschiedlich versorgter Gruppen aufteilte, in der viele hungerten und einige in Saus und Braus lebten. In einer Wandzeitung schrieb er, in der Partei fehle Demokratie. Darauf erklärte Mao: „Jetzt haben wir unseren geistigen Gegner!“, und richtete die Kampagne vor allem gegen Wang, der auf mehreren Massenversammlungen niedergebrüllt, 1943 als Trotzkist und Guomindang-Agent festgesetzt und auf Maos Anweisung auch nach dem Ende der Kampagne, als deren übrige überlebenden Opfer freikamen, weiter in Haft gehalten wurde.[4] Am 1.7.1947 wurde er heimlich ermordet und sein zerhackter Leichnam in einen trockenen Brunnen geworfen. Seine Frau, die sich zu ihrem Glück nicht hatte nach Yan’an durchschlagen können, erfuhr erst 1978 von Wangs Tod und erreichte 1991, dass er posthum rehabilitiert wurde.

Wu Han (1909–1969), Sohn eines armen Dorflehrers, selber zunächst Lehrer, schaffte es, die Aufnahmeprüfung einer Shanghaier Universität zu bestehen und beeindruckte deren Rektor, den berühmten Gelehrten und engagierten Demokraten Hu Shi, mit einem Aufsatz über „Die wirtschaftlichen Verhältnisse der Westlichen Han-Zeit“. Auf Hus Empfehlung erhielt er 1931 einen Studienplatz und ein Arbeitsstipendium an der geschichtswissenschaftlichen Fakultät der Qinghua-Universität in Peking, spezialisierte sich auf die Geschichte der Ming-Zeit (1368–1644), blieb 1934 nach dem Studium als Lehrer an der Qinghua und ging, als die Japaner vordrangen, an Universitäten in Südchina. 1943 trat er der Minmeng bei, einem Verband mehrerer demokratischer Gruppen, der zwischen Tschiang Kaisheks Guomindang und Maos Kommunisten zu vermitteln suchte. Wu Hans – sorgfältige und historisch korrekte – Biographie des tyrannischen Gründers der Mingdynastie, Zhu Yuanzhang zhuan [Biographie des Zhu Yuanzhang; 1948], wurde als Angriff auf Tschiang Kai-scheks diktatorische Methoden verstanden. Mao, dem Wu das Buch 1948 überreichte, lobte es sehr. Mit Maos Volksarmee kam Wu zurück nach Peking und wurde 1949 für den Kulturbereich zuständiger Vizebürgermeister der Stadt und Dekan der historischen Fakultät der Qinghua. In der Minmeng vertrat er die Interessen der KP, unterstützte in der Anti-Rechts-Kampagne 1957 die Säuberung der Minmeng von „rechten Reaktionären“ („ich zürne“, schrieb er, „ich klage an“: nämlich die Minmeng-Führer: seinen alten Freund Luo Longji und Zhang Bojun, Chefredakteur der Intellektuellenzeitung Guangming ribao; Wu deutete belanglose Äußerungen der beiden als Umsturzpläne). 1958 wurde Wu offiziell in die KP aufgenommen. Als Kulturbürgermeister von Peking unterstützte er den Abriss alter Bauwerke in der Stadt, in der Mao „überall Fabrikschornsteine sehen“ wollte, setzte auch seine historischen Studien fort und veröffentlichte außerdem populäre Essays, insbesondere, zusammen mit Deng Tuo und Liao Mosha, das „Dreifamiliendorf“, eine Serie über meist kulturelle, oft historische Themen. Im April 1959 suchte Mao Schuldige für die sich abzeichnenden Folgen seiner aberwitzigen Landwirtschaftspolitik; um zu zeigen, dass ihm Kritik durchaus willkommen sei, regte er an, man solle sich mit dem Ming-Beamten Hai Rui befassen, der seinen Kaiser scharf kritisiert hatte. Maos Sekretär Hu Qiaomu übermittelte diesen Wunsch dem Ming-Spezialisten Wu Han, der sogleich einen langen Aufsatz über „Hai Rui beschimpft den Kaiser“ veröffentlichte[5] und anschließend sogar eine Oper über Hai Rui; 1964 setzte Mao diese Oper auf eine Liste von 39 landesweit an höhere Beamte verteilten Beispielen kapitalistischer Tendenzen und veranlasste seine Frau, Artikel gegen das Werk schreiben zu lassen, zuletzt 1965 den Shanghaier Journalisten Yao Wenyuan über solch „volksfeindlich gefährlich giftiges“ Lob eines Feudalbeamten. Mao redigierte Yaos Artikel und erzwang Anfang 1966, dass er landesweit veröffentlicht wurde; eine wüste Kampagne gegen die „parteifeindliche schwarze Dreifamiliendorf-Bande“ folgte, worauf sich Deng Tuo am 18.5.1966 umbrachte. Damit begann die Kulturrevolution, in der Wu Han 1969 erschlagen wurde. In „Wu Han und der Fleischwolf der Diktatur“, paraphrasiert Wang Haoxuan dazu Niemöller:

Mao Zedong unterdrückte Konterrevolutionäre. Da Wu Han kein Konterrevolutionär war, schwieg Wu Han.
Dann verfolgte Mao die Anhänger Hu Fengs. Da Wu Han nicht Anhänger Hu Fengs war, schwieg Wu Han.
Danach schlug Mao die Rechten nieder. Da Wu Han kein Rechter war, schwieg Wu Han.
Endlich begann Mao Zedong die Große Kulturrevolution und zückte das Messer zuerst gegen Wu Han. Da stand keiner mehr auf und sprach für Wu Han.[6]

Wus Hans Verhalten war in jenen Jahren freilich eher die Regel als die Ausnahme.

Yuan Zhen (1907–1969) war lungenkrank und hatte deshalb ihr Geschichtsstudium aufgeben müssen. Sie verehrte Wu Han und war überglücklich, als sie einmal mit ihm sprechen konnte; Wu Han war von ihren klugen Bemerkungen beeindruckt; die beiden verliebten sich, Wu Han, der sie aufopferungsvoll pflegte und jahrelang aus seinem sehr knappen Gehalt versorgt hatte, heiratete sie 1939 gegen den Widerstand seiner Eltern, die sich eine gesunde Schwiegertochter gewünscht hätten.“Yuan Zhen“, sagte Wu, „hat mich für die Partei, die Revolution und den Marxismus-Leninismus gewonnen.“

Wu Shiliang, s. Ying Ruocheng.

Yang Bingsun: Berühmter Geiger, 1929 in Wuhan geboren, zahlreiche, auch internationale Auszeichnungen.

Ying Ruocheng, 1929–2003, berühmter Schauspieler, auch in Filmen (nach der Kulturrevolution auch im Ausland, u.a. in „Last Emperor“, „Little Buddha“, „Marco Polo“) und Übersetzer (Shakespeare, u.a. Othello, Coriolan; Tod eines Handlungsreisenden). Studierte an der Qinghua-Universität ausländische Sprachen und Literatur. Mandschu; sein Großvater Ying Lianzhi gründete die Dagong bao, lange Chinas bedeutendste Zeitung, und die katholische Furen-Universität in Peking. Sein Vater wurde mit 12 Jahren Student an der Universität Cambridge, war später in China Englisch-Professor. Seine Mutter stammte aus dem Kaiserhaus. Seine Kommilitonin Wu Shiliang, gest. 1987, ebenfalls Schauspielerin und Übersetzerin, Sekretärin des Dramatikers Cao Yu, sprach wie ihr Mann ausgezeichnet Englisch; deshalb wurden beide 1968 als ausländische Spione verdächtigt und drei Jahre gefangen gehalten. Zhou Enlai setzte Wu danach als Übersetzerin ein.

Yu Luoke, geb. 1943, Fabrikarbeiter, Sohn eines Bauingenieurs, der in Japan studiert und vor 1949 in Nanking eine eigene Firma geführt hatte; beide Eltern wurden in der Kampagne gegen Rechts als Rechte eingestuft, der Vater wurde zu Arbeitserziehung verurteilt; Yu Luoke wurde wegen seiner Klassenherkunft nicht zum Studium zugelassen. Er kritisierte in einem am 13.2.1966 in Shanghai erschienenen Artikel Yao Wenyuans Angriff auf den Historiker Wu Han: Yao verdrehe geschichtliche Tatsachen, sei „mechanistischer Materialist“. Ende 1966 nutzte er Maos Verurteilung der „Abstammungslehre“ (xuetonglun) zu einem Aufsatz gegen die „Klassenherkunftslehre“ (chushenlun): Sie verkenne, dass menschliches Denken aus der menschlichen Praxis komme, sei daher nicht materialistisch, unmarxistisch. Der Aufsatz fand ungeheuren Anklang, der leitende Kulturrevolutionär Qi Benyu erklärte ihn am 14.4.1967 zu einem „großen Giftkraut“. Am 5.1.1968 wurde Yu verhaftet, am 5.3.1970 öffentlich zum Tode verurteilt und erschossen; vorher waren seine Hornhäute zwangsweise transplantiert worden. Ursprünglich war er nur zu 15 Jahren verurteilt worden. Für die Umwandlung in ein Todesurteil war möglicherweise Zhou Enlai verantwortlich.[7]

Yuan Zhen, vgl. Wu Han.

Zheng Zuocheng, bekannter Gesangspädagoge, Tänzer, war Maos Frau Jiang Qing auf Parties der kommunistischen Führung in Beidaihe als Tanzpartner zugewiesen worden und kam wegen Spott über sie für acht Jahre in Haft.

Zhou Enlai, 1898 geboren, Ministerpräsident von der Gründung der VR China 1949 bis zu seinem Tod an Krebs am 8.1.76, hielt im Chaos der Kulturrevolution die Staatsverwaltung einigermaßen im Gang.

Zhou Yang, 1908–1989, seit den 1930er Jahren führender kommunistischer Kulturfunktionär, in der Kulturrevolution entmachtet und festgesetzt, 1978 rehabilitiert.

[1]    Eine Auswahl seiner Gedichte und Essays findet man unter: //my.hongxiu.com/061/602539/.
[2]    Vgl. www.waou.com.mo/detail. asp?id=39078, gegen www.linbiao. org/forum/viewtopic.php?f=2&t= 413.
[3]    Vgl. //jds.cass.cn/Article/20060516002032.asp = //tolerance.hqu. edu.cn /tolbbs/viewthread.php?tid=2667&sid=of0MCY, www.xue shubook.com/Article/ShowArticle.asp?ArticleID=3034, //zhuzufei. fyfz.cn/blog/zhuzufei/index. aspx?blogid=340285, www.gmw.cn/ 01ds/2009-05/20/content_923837.htm.
[4]    Näher siehe Jung Chang und Jon Halliday: Mao: Das Leben eines Mannes, das Schicksal eines Volkes, München 2005, S.317 ff.
[5]    Renmin ribao vom 16.6.1959.
[6]    www.bullogger.com/blogs/dutiejiang/archives/285147.aspx (吴晗和专制绞肉机): 在中国, 起初毛泽东镇压反革命。 吴晗没有为反革命说话, 因为吴晗不是反革命。 接着毛泽东抓胡风分子。 吴晗没有为胡风分子说话, 因为吴晗不是胡风分子。 后来毛泽东迫害右派。 吴晗没有为右派说话, 因为吴晗不是右派。 此后毛泽东清洗右倾分子, 吴晗没有为右倾分子说话, 因为吴晗不是右倾分子。 最后毛泽东发动文化大革命, 第一个拿吴晗开刀。 这时, 已经没有人愿意站出来帮吴晗说话了。 Zu Hu Feng siehe Anm. 4.
[7]    Vgl. u.a. den Bericht seiner Schwester in: Yu Luojin, EinWintermärchen, Bonn 1985.

 
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